Vorwort

Das vorliegende dynamische Schulprogramm beschreibt die Organisation Vogelsbergschule und deren Entwicklungsprozesse und –vorhaben. Seit dem 01.08.2012 ist die Vogelsbergschule eine Selbstständige Berufliche Schule, in der Unterrichts- und Qualitätsentwicklungsprozesse im Fokus der Schulentwicklung stehen und die mit den dazu notwendigen  Personalentwicklungs- und Organisationsentwicklungsprozessen vernetzt sind.

Mit der Implementierung des dynamischen Schulprogramms im Jahr 2014 hat die Vogelsbergschule einen Weg gewählt, die oben genannten Prozesse- und Vorhaben in einem Content-Management-System transparent und dynamisch darzustellen. Damit soll eine permanente Aktualität sichergestellt werden. Der Schulleitung und den schulischen Entwicklungsgruppen steht damit ein Steuerungsinstrument zeitnaher und zeitgemäßer Schulentwicklung zur Verfügung.

Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die sich in den schulischen Entwicklungsgruppen und den Teams für eine Weiterentwicklung der beruflichen Bildung im Vogelsbergkreis und in besonderem Maße innerhalb der Vogelsbergschule engagieren.

Mein besonderer Dank gilt dem Schulleitungsteam und ganz besonders StDin Eva Pausinger, die mit Ihrer Masterarbeit zum Thema „Schulentwicklung 2.0“ dieses Entwicklungsprojekt der Vogelsbergschule maßgeblich unterstützt hat.

 

Martin Rahner

(stellv. Schulleiter)

1. Organisation und Entwicklungsziele

1.1 Organisationsstruktur


1.2 Aktuelle Entwicklungsziele

 


2. Schulische Entwicklungsgruppen

Steuergruppe

Die Steuergruppe setzt sich zusammen aus Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen der Vogelsbergschule sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitung und spiegelt so das Schulprofil wider. Sie ist ein Bindeglied zwischen Kollegium und Schulleitung.

Die Steuergruppe arbeitet mit der Qualitätsmanagementgruppe und der Gruppe „Schule und Gesundheit“ zusammen.

Ihre primäre Aufgabe besteht darin, schulische Entwicklungsprozesse zu initiieren, zu unterstützen und zu koordinieren. Dazu gehört die Arbeit an Leitbild und Schulprogramm sowie die Unterstützung der Teams bei ihrer Unterrichtsentwicklungsarbeit. Um dem Kollegium neue Impulse und Gelegenheit zur Arbeit an diesen Entwicklungsprozessen zu geben, organisiert und gestaltet die Steuergruppe die Pädagogischen Tage.

 

Qualitätsmanagementgruppe

In der Qualitätsmanagement-Gruppe arbeiten Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen sowie Mitglieder des Schulleitungsteams zusammen. Daher spiegelt sie die Interessensgruppen der Schule wider.

Ihre Aufgabe besteht darin, im Konsens mit allen Beteiligten ein zertifizierbares Qualitätsmanagementsystem nach Q2E einzuführen.

Dazu beteiligt sich die QM-Gruppe an der Ausarbeitung des Qualitätsleitbildes, unterstützt die Teams und Gruppen dabei, ihre Entwicklungsprozesse gemäß dem Qualitätszirkel (Planen, Durchführen, Evaluieren, Reflektieren) zu strukturieren und etabliert schrittweise eine Feedbackkultur an der VBS.

Die Qualitätsmanagement-Gruppe kooperiert eng mit der Schulleitung, der Steuergruppe und der Gruppe „Schule und Gesundheit“.

 

Schule und Gesundheit

Gesundheitsmanagement

Gesundheitsmanagement stellt den Prozess der Gesundheitsförderung an der Vogelsbergschule über die themenbezogene Arbeit in Kleingruppen, eine Koordinationsgruppe und die Zusammenarbeit mit allen wichtigen Schulentwicklungsgruppen der Schule sicher. In den vier Arbeitsgruppen „Ernährung und Verbraucherbildung“, „Sucht- und Gewaltprävention“, „Bewegung und Wahrnehmung“  und „Lehrerinnen- und Lehrergesundheit“ werden aktuelle Fragen der Gesundheitsförderung diskutiert, Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Über die Koordinationsgruppe „Schule und Gesundheit“, die aus den Sprechern der Arbeitsgruppen, den Koordinatoren und der zuständigen Abteilungsleiterin besteht, erfolgt ein Austausch der aktuellen Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen und die Koordination geplanter Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit den Schulentwicklungsgruppen und schulischen Gremien sichert eine breite Akzeptanz und Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung an der Vogelsbergschule. 

Ernährung und Konsum

Die Arbeitsgruppe ist gesamtschulisch Ansprechpartner für alle ernährungsrelevanten Themen. Sie unterstützt und berät bei Projekten, schulischen Aktionstagen und schulischen Veranstaltungen mit Catering. Das Schulbistro ist ein wichtiger Baustein von „Ernährung und Verbraucherbildung“ an unserer Schule. Es hält für Schüler und Lehrer ein gesundes, vollwertiges Angebot an Pausenverpflegung und Mittagstisch bereit. In der Pausenhalle können sich alle Schulmitglieder an einem Trinkwasserspender kostenlos versorgen.

Bewegung und Wahrnehmung

Die Arbeitsgruppe initiiert und organisiert in ihrem Arbeitsfeld Fortbildungen und konkrete Bewegungsangebote für Schüler und Lehrer der Vogelsbergschule. Dazu gehört unter anderem ein Bewegungstag für die gesamte Schule am Ende eines jeden Schuljahres, Fortbildungen zum Erwerb von Sportscheinen und zur Implementierung von Bewegungssequenzen im Unterricht.

Sucht- und Gewaltprävention

Beratung und Betreuung von Schülern in schwierigen Situationen sowie Prävention in den Bereichen Sucht- und Gewalt sind die Hauptaufgaben der Arbeitsgruppe. Neben der Einzel- und Gruppenberatung organisiert die Arbeitsgruppe Lehrerfortbildungen zu Sucht- und Gewaltprävention und Aktions- und Projekttage für Schüler. Die Gruppenmitglieder stehen den Lehrkräften bei schwierigen Klassensituationen beratend zur Seite.

Lehrerinnen- und Lehrergesundheit

Die Arbeitsgruppe setzt sich mit der Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der Lehrkräfte auseinander. Arbeitsfelder sind die Organisations- und Arbeitsgestaltung, die Arbeitssicherheit, das Schulklima, die Kommunikation und Kooperation innerhalb der Schule, das Selbstmanagement der Lehrkräfte und die Reflexion der beruflichen Praxis. Sie pflegt eine Bücherecke zum Themenbereich Lehrergesundheit, informiert über aktuelle Fortbildungsangebote und setzt sich für die Einrichtung eines Ruheraumes ein. 

 

Gruppe Lernzukunft

Die Arbeitsgruppe LernZukunft arbeitet an der Entwicklung und Umsetzung des Medienbildungskonzepts der Schule und setzt sich für die Integration digitaler Kompetenzen im Lernprozess der Schülerinnen und Schüler ein. Unser Ziel ist es, digitale Medien und Werkzeuge als feste Bestandteile der Lernkultur an der Vogelsbergschule zu verankern. Hierbei ist hervorzuheben, dass Digitalität nicht nur technische Neuerungen umfasst, sondern auch neue Formen des Denkens, der Kommunikation und der Zusammenarbeit fördert.
Neben der Fortbildung der Lehrkräfte ist es auch von Bedeutung, die Schülerinnen und Schüler in diesen Entwicklungsprozess einzubeziehen, um gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lernkultur zu gestalten.

 

Gruppe Öffentlichkeitsarbeit

Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit hat das Ziel, das Profil und die Stärken der Vogelsbergschule Lauterbach gezielt nach außen zu kommunizieren und in der öffentlichen Wahrnehmung stärker zu verankern.

Kolleginnen und Kollegen leisten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern hervorragende Arbeit, die die noch sichtbarer werden soll , damit die Öffentlichkeit einen Eindruck davon erhält, welche vielfältigen Möglichkeiten die Vogelsbergschule Lauterbach bietet.

Zu Aufgaben der Gruppe gehören unter anderem die Pressearbeit, die Pflege der Social-Media-Kanäle, die Organisation des Tags der offenen Tür sowie die Zusammenarbeit mit der Schulgemeinde, der SV und externen Partnern, um den Austausch und die Vernetzung in der Region weiter zu fördern.

 


3. Gesamtschulische Entwicklungsprojekte

3.1 Schule

3.2 Gesundheit

3.2.1 Einrichten eines Mountainbike-Pools inkl. einer Fahrradwerkstatt

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Schulformübergreifend

Ziele

Wir möchten möglichst vielen Schülerinnen und Schülern an der VBS ermöglichen, die Freude am Fahrradfahren zu entdecken.

Das Fahrrad ist zugleich ein umweltfreundliches, gesundes und preiswertes Verkehrsmittel sowie ein vielseitiges Sportgerät. Es ermöglicht Naturerlebnisse, neue Bewegungserfahrungen und das Ausloten der eigenen Belastungsgrenzen.

In der Schule sollen Schülerinnen und Schüler das Fahrradfahren in sicherer Umgebung unter Anleitung kompetenter Lehrkräfte für sich entdecken. So wird das Fahrrad zum sicheren Begleiter im Alltag und in der Freizeit.

Nutzen

 Schülerseitig:

  • Der Sport ist ein Mittel zur Prävention und als Ausgleich zu den Belastungen des Alltages der Schülerinnen und Schüler nützlich.
  • Die Schülerinnen und Schüler können diese lebensnahe Sportart mit einer größeren Sicherheit durchführen, u.a. im Hinblick auf schwieriges Gelände und auf Verkehrserziehung.
  • Ein weiterer Nutzen ist die Möglichkeit zum Wissenserwerb bezüglich der Sinnhaftigkeit für ein lebenslanges Sporttreiben und einen gesunden Lebensstil.
  • Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, kleinere Reparaturarbeiten und fachgerechtes Pflegen von Fahrrädern durchzuführen.


Schulbezogen:

  • Erweiterung des Profil gesundheitsfördernde Schule.
  • Das Sportangebot wird ausgeweitet.

Zeitraum

Projektstart: 12.01.2021    



4. Teamvorhaben

4.1 Vollzeit-Schulformen

4.1.1 Erstellung eines ILZ-basierten Lernauftrags zur Erkundung eines außerschulischen Lernorts

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

BG Qualifikationsphase Geschichte

Ziele

Fachkompenz:

  • Erarbeitung der historischen Grundlage zur Gedenkstätte
  • Die Gedenkstätte als historischen Lernort verstehen und in den historischen Kontext einordnen
  • Architektur, Symbolik und Gestaltung der Gedenkstätte sowie Biographien (Täter, Oper, Zeugen etc.) analysieren
  • Fähigkeit, die Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten
  • Bedeutung des Gedenkens für die heutige Gesellschaft und zukünftige Generationen bewerten
  • Reflexion: Welche Inhalte aus dem Unterricht haben sich bestätigt? Welche neuen Erkenntnisse wurden gewonnen? Welche Fragen bleiben offen?

 
Sozialkompetenz:

  • Die Exkursion in Gruppen vorbereiten und die Ergebnisse dokumentieren (Fragebogen, Interviewbogen, Beobachtungsschwerpunkte etc.)
  • Unterschiedliche Perspektiven innerhalb der Gruppe einbringen und diskutieren
  • Klärung der Kommunikationsregeln und des respektvollen Umgangs mit dem Ort

 
Personalkompetenz:

  • Selbstständiges, eigenverantwortliches und ergebnisorientiertes Handeln der einzelnen Lernenden innerhalb der Gruppe während der Vorbereitung
  • Verantwortungsvoller Umgang beim Erkunden der Gedenkstätte 
  • Eigene emotionale Erfahrungen und die eigene Haltung reflektieren

 

 

 

Nutzen

Kennenlernen der Entstehungsgeschichte sowie der historisch handelnden Personen einer Erinnerungsstätte, z. B. ein ehemaliges Konzentrationslager oder eine ehemalige Euthanasie-Anstalt

Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Umgang mit Geschichte für das Verständnis der Gegenwart

Persönliche Einschätzung zur Erinnerungsstätte

Zeitraum

Projektstart: 26.08.2024    

4.1.2 Anpassen des Unterrichtskonzepts mit Bestandteilen von SOL an den Kenntnisstand und die Selbstständigkeit der SuS im Physikunterricht der Einführungsphase.

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

BG: Einführungsphase (E1, E2) - Physik

Ziele

Um die SuS nicht zu überfordern und an ihren unterrichtlichen Erfahrungen anzuknüpfen, soll der lehrerzentrierte Anteil im Unterricht langsam und stetig zugunsten des schülerorientierten Anteils zurückgefahren werden. So werden zu Beginn mehr Lehrervorträge bzw. Unterrichtsgespräche stattfinden, die im Laufe des Schuljahres immer öfter durch schülerorientierte Methoden (Tempoduett, Gruppenpuzzle) abgelöst werden. Hiermit soll die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit (Leitsatz 9) der SuS gefördert werden. Durch die Verwendung der Kannlisten, die die zu vermittelnden Kompetenzen und entsprechende Tätigkeitsnachweise auflisten, können die SuS ihren Lernweg individuell gestalten (Leitsatz 10).

Nutzen

Die SuS, die in der Qualifikationsphase Physik weiter belegen wollen, kennen die Unterrichtsform (SOL), die dann konsequent umgesetzt bzw. durchgeführt wird. Dadurch können die SuS ihren Lernweg individuell gestalten und werden gleichzeitig in ihrer Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gefördert.

Zeitraum

Projektstart: 01.08.2021    

4.1.3 Visualisierungskonzepte zum Präsentieren von selbstständigen Arbeitsergebnissen im Berufsvorbereitungsjahr

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Berufsvorbereitungsjahr

Ziele

Kennenlernen einer neuen Visualisierungsmöglichkeit um Lernprozesse effizienter und lebendiger werden zu lassen.

Ein nachhaltigeres Lernen kann durch Visualisieren ermöglicht werden.

 

 

 

Nutzen

Schülerinnen und Schüler erlernen Grundlagen, ein visuelles Vokabular und eine Layoutstrategie für die Plakatgestaltung.

 

Diese können sowohl im Unterricht als auch in Prüfungen und im Alltag situativ angewendet werden.

 

Jeder (Lehrerinnen und Lehrer, Vertretungslehrer, Schülerinnen und Schüler) kann auf die Materialien jederzeit zugreifen.

Zeitraum

Projektstart: 02.09.2020    

4.1.4 Umgang mit Sachtexten in einer selbstorganisierten Unterrichtseinheit nach dem ILZ

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

BG E1 Deutsch

Ziele

 

Die SuS sollen die folgenden Elemente von Sachtexten kennenlernen und in Texten erkennen können:

  •  Textfunktionen (Sachtextarten)
  •  Sachtextsorten
  •  Argumenttypen und Argumentationsstrukturen
  •  sprachliche Mittel

 

Mit unterschiedlich komplexen Aufgabentypen üben sie selbständig die zuvor über einen Fragebogen festgestellten Bereiche mit persönlichem Entwicklungsbedarf.

Die notwendigen Materialien wie Arbeitsblätter, Info-Blätter, Musterlösungen und Planungsbögen zum Planen des selbstorganisierten Lernens werden alle in digitaler Form erstellt. Einerseits ist es unser Ziel, die normalerweise mit dieser Art des Lernens verbundene "Materialschlacht" dadurch einzudämmen, aber auch, diese Unterrichtseinheit gegebenenfalls als digitale Unterrichtseinheit im Distanzunterricht nutzen zu können.

Die SuS sollen am Ende des UEV in der Lage sein, aus der Analyse eines Sachtextes einen eigenen Text unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden zu formulieren.

Dies wird am Ende der Unterrichtseinheit in Form einer Klausur überprüft.

 

Abschließend wird von den SuS ein Feedback eingeholt und die Unterrichtseinheit sowohl inhaltlich als auch in ihrer Form der Durchführung evaluiert.

Nutzen

 

Die Kompetenzen, die wir bei den SuS mit diesem UEV entwickeln und fördern wollen, sind im Kerncurriculum der gymnasialen Oberstufe als Bildungsstandards wie folgt formuliert:

  • Die Lernenden können den inhaltlichen Zusammenhang voraussetzungsreicher Texte sichern und diese Texte terminologisch präzise und sachgerecht zusammenfassen.

  • Die Lernenden können ein umfassendes, Textfunktionen, Situationen und Adressaten beachtendes Textvertsändnis formulieren.
  • Die Lernenden können die Funktionen eines pragmatischen Textes bestimmen und dessen mögliche Wirkungsabsichten beurteilen.
  • Die Lernenden können die sprachlich-stilistische Gestaltung eines pragmatischen Textes fachgerecht beschreiben und deren Wirkungsweise erläutern.

 

Letzendlich ist das übergeordnete Ziel ein kompetenter Umgang mit informativen und argumentativen Sachtexten, von dem die SuS in allen Fächern profitieren.
 
 

 

Zeitraum

Projektstart: 01.11.2019    

4.1.5 Projekt Datenbankentwicklung in der 12. Klasse FOS Wirtschaftsinformatik

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

12 Fachoberschule Wirtschaftsinformatik

Ziele

Im Projekt dürfen und müssen die Schüler*innen sehr viele der bisherigen Unterrichtsinhalte selbstständig miteinander verknüpfen, um die Datenbank und die zugehörige Anwendung zu entwickeln. Es müssen bekannte Lerninhalte miteinander verknüpft werden, um eine funktionsfähige Datenbank inkl. der Anwendung zu implementieren.

  • Themen- und aufgabenfelderübergreifendes Projekt
  • Zusammenarbeit der Schüler
  • Theoretisches Wissen in die Praxis übertragen

Nutzen

Die Schüler organisieren sich selbstständig in wechselnden Teams und Kleingruppen um sich gegenseitig zu unterstützen, Arbeitsstände zu vergleichen und Probleme miteinander zu besprechen (bevor die Lehrkraft hinzugezogen wird).

  • Förderung der Selbstständigkeit
  • Teamwork
  • Anwendung von Lerninhalten

Zeitraum

Projektstart: 15.01.2021    

4.1.6 Unterrichtsreihe zur Erweiterung der grammatischen Kompetenz im Fach Englisch

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

11 BFS

Ziele

·        Erweiterung der grammatischen Kompetenz der SuS durch Wiederholung und Festigung bekannter Grammatik-Themen

·        zielgerichtete Vorbereitung auf die schriftliche Abschlussprüfung im Fach Englisch

·        eigenverantwortliches, individuelles und selbsttätiges Lernen in einem klar definierten Rahmen

·        dauerhaft hohes Maß an Schüleraktivität

Nutzen

Das Lern-Arrangement ermöglicht eine Erweiterung der grammatischen Kompetenz der SuS sowie eine zielgerichtete Vorbereitung auf die schriftliche Abschlussprüfung im Fach Englisch.

Das Entwicklungsvorhaben folgt den didaktischen Prinzipien der Schülerorientierung, der Selbsttätigkeit und der Individualisierung. Im Einklang mit dem ILZ-Prozessmodell ermöglicht das Lern-Arrangement eigenverantwortliches Lernen in einem klar definierten Rahmen und gewährleistet ein dauerhaft hohes Maß an Schüleraktivität.

Zeitraum

Projektstart: 15.03.2021    

4.1.7 Erstellung eines Methoden -und Produktportfolios

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

12ASP

Ziele

Zielbestimmung nach der SMART-Methode

  • spezifisch: Jede/r Schüler:in erstellt sein/ihr individuelles Methoden- und Produktportfolio. 
  • messbar: Vollständigkeit und Reflexion mittels der BBKs
  • attraktiv: Sichtbarmachung aller Kompetenzen im Rahmen der Ausbildung. 
  • realistisch: Erstellung läuft während des Unterrichtsverlaufs im Rahmen der gesamten Ausbildung. Der Unterricht ist dementsprechend angelegt.
  • terminiert: Zwischenergebnis am Ende des 1. Ausbildungsjahres. Portfolioerstellung am Ende der Ausbildung.

Nutzen

Durch die Erstellung des genannten Portfolios erhalten die Lernenden einen Überblick über die Methoden- und Produktvielfalt im Rahmen der Ausbildung. Sie bekommen damit die Möglichkeit, persönliche Favoriten und Lernalternativen für sich herauszufinden. Darüber hinaus erarbeiten sie sich eine Ideen-Grundlage für die weitere Ausbildung. Weiterhin reflektieren sie darüber, mit welchem fachlichen und methodischen Rüstzeug bzw. Fundus sie die Sozialassistenz verlassen und ihren weiteren beruflichen Lernweg gestalten. Die Lernenden können stolz auf ihre Leistungen sein und erkennen dabei ihre Ressourcen und Kompetenzen. 

Insgesamt wird mit dem Portfolio selbstorganisiertes sowie selbständiges Lernen der Schüler:innen fokussiert, ermöglicht und weiterentwickelt. Darüber hinaus wird die Heterogenität der Lerngruppen berücksichtigt.

 

Zeitraum

Projektstart: 30.08.2021    

4.1.8 Unterrichtsreihe im Fach Biologie zum Thema Enzymatik (E2)

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Biologie, Berufliches Gymnasium, Stufe 11

Ziele

Die Lernenden entwickeln Kompetenzen in den vom Kerncurriculum geforderten Kompetenzbereichen. Sie erabreiten sich also in weiten Teilen selbstständig fachliche Kenntnisse zum Thema Enzymatik, prüfen diese bei selbst durchgeführten Experimenten sowie konstruierten Modellen und wenden diese bei der Untersuchung von Fallbeispielen an. Des Weiteren wird dabei der Umgang mit den Operatoren zur Vorbereitung der Q-Phase trainiert.

Außerdem erweitern die Lernenden ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation in naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, indem sie Aufbau und Funktionsweise der Enzyme erfassen und in Kleingruppen ihren Mitlernenden präsentieren sowie Fachinhalte in eine Concept Map umformen.

Die Lernenden erweitern ihre Kompetenzen im Bereich Bewertung und Reflexion, indem sie Ergebnisse aus Fallbeispielen zur Enzymatik erarbeiten und bewerten sowie eigenes Handeln, wie zum Beispiel beim Waschen von Wäsche reflektieren. 

 

Nutzen

Die Lernenden sind in der Lage…

… den Begriff Enzyme zu definieren und auf alltägliche Fallbeispiele anzuwenden.

… Funktionen der Enzyme zu erkennen und zu erläutern.

… Enzymwirkung in Fallbeispielen zu unterscheiden sowie in neuen Kontexten wiederzuerkennen.

… einen Versuch zur Untersuchung der Enzymwirkung durchzuführen, auszuwerten und zu deuten.

… ein Modell zum Aufbau und Funktionsweise von Enzymen zu entwickeln und zu erklären.

… den Einfluss von Umweltfaktoren, wie Temperatur und pH Wert auf die Enzymtätigkeit zu erläutern.

… die Enzymaktivität zu definieren.

…. Die Enzymaktivität bei Reaktionen mit und ohne Enzymen zu beschreiben.

 

Inhaltliche Grundlage für die E-Phase und Q-Phase bspw. Aufbau der Enzyme aus Proteinstrukturen und Ökologie (RGT-Regel)

Umsetzen der durch Operatoren geforderten Ansprüche

Umgang mit Material, Abbildungen sowie Grafiken bei Anwendungsaufgaben

Heranführen an selbstständige und reflektierte Arbeitsweise in der Q-Phase entlang dem naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg.

 

Zeitraum

Projektstart: 20.03.2024    

4.1.9 Kompetenzorientierte Unterrichtsreihe zum Thema Wald

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Fachoberschule Fach Biologie (12.1)

Ziele

Schüler und Schülerinnen entwickeln Kompetenzen in den vom Kerncurriculum geforderten Kompetenzbereichen. Sie erarbeiten sich also selbstständig am naturwissenschafltichen Erkenntnisweg entlang, fachliche Kenntnisse zum Ökosystem Wald, prüfen diese bei selbst durchgeführten Experimenten und wenden diese bei einer Exkursion mit einem Experten an.

Außerdem erweitern die Schüler und Schülerinnen ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation in naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, indem sie Funktionen des Waldes sammeln und ihren Mitschülern präsentieren sowie einen Lehrbuchtext über die Aspekte des Waldes in eine Concept Map umformen.

Die Schüler und Schülerinnen erweitern ihre Kompetenzen im Bereich Bewertung und Reflexion, indem sie die Folgen des Klimawandels für den Wald bewerten sowie eigenes umweltverschmutzendes Verhalten im Wald reflektieren. Sie sind in der Lage eigene Berufsvorsstellungen zum Beruf des Försters zu reflektieren und zu beurteilen, ob dieses Berufsfeld zu ihrem Lebenskonzept passt.

Nutzen

Die SuS sind in der Lage…

… den Begriff Wald zu definieren und auf tatsächliche Gegebenheiten anzuwenden.

… Funktionen des Waldes zu erkennen und zu erläutern.

… biotische und abiotische Umweltfaktoren zu nennen und zu unterscheiden sowie in neuen Kontexten wiederzuerkennen.

… einen Versuch zur Untersuchung der Einwirkung von Umweltfaktoren auf das Modell „Kressewald“ durchzuführen und auszuwerten und zu deuten.

… ökologische und physiologische Potenz in Anwendungsaufgaben zu unterscheiden und zu einem schlüssigen Ergebnis zu kommen.

… die Definition Ökologie, Biotop und Biozönose sowie Ökosystem anzugeben.

… Nahrungsnetze im Wald zu skizzieren und Trophieebenen zu kennzeichnen und Anreicherung von Schadstoffen abzuleiten.

… die Bedeutung des Umweltfaktors Wasser zu kennen und mögliche Maßnahmen zum Versickern von Wasser im Wald und damit eine erhöhte Grundwasserneubildung im Wasserkreislauf zu erklären. (Lehrausflug)

… den Einfluss von Wasser auf den Klimawandel zu erklären.

… Umweltverschmutzung im Wald, z.B. Wuchshülle zu benennen und Alternativen abzuleiten.

… die Fotosynthese im Überblick als Grundlage der Biomasseproduktion zu beschreiben.

Zeitraum

Projektstart: 05.09.2023    

4.1.10 Entwicklung von kompetenzorientierten Unterrichtsreihen für die Themenfelder der Klasse 11

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Fachoberschule Ernährung

Ziele

- Entwicklung eines Pools an kompetenzorientierten Unterrichtsreihen exemplarisch für jedes Themenfeld unter
  Berücksichtigung der Leitideen des KCs.

- Zuordnung geeigneter Kompetenzbereiche zu den einzelnen Unterrichtsreihen

- Einsatz von verschiedenen Lernprodukten in Abhängigkeit vom Kompetenzbereich und Kompetenzniveau

- Steigerung der Selbstorganisation im Lernprozess der Schüler im Laufe der Unterrichtsreihen

- Reflexion des eigenen Lernpozesses mit geeigneten Instrumenten

Nutzen

- Schüler erhalten die Möglichkeit unterschiedlicher Lernzugänge über die Wahl der Methoden und Lernprodukte

- Über Lernsituationen erfolgt eine Einordnung der Inhalte in Gesamtzusammenhänge und ein Alltagsbezug kann
  hergestellt werden

- Möglichkeit zum Kompetenzerwerb für selbstorganisiertes Lernen

- Schüler lernen unterschiedliche Möglichkeiten kennen, ihre Lernergebnisse zu präsentieren

- Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung 

- Schüler lernen ihren eigenen Lernfortschritt einzuschätzen.

Zeitraum

Projektstart: 08.10.2023    

4.1.11 Stärkung der Kompetenzen zur Berufsorientierung und Berufswahl

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Zweijährige Berufsfachschule – Ernährung

Ziele

-          Schülerinnen und Schüler erwerben einen Überblick über die möglichen Ausbildungsberufe im Schwerpunkt

-          Kenntnisse zur Bewerbung erlangen und anwenden (Verknüpfung zum Wahlpflichtunterricht möglich)

-          Lernende werden auf den Alltag im Betrieb vorbereitet

-          Inhalte der Praktikumsmappe

-          Reflexion des Praktikums und Erfahrungsaustausch

Nutzen

-          Motivation der Lernenden für das Praktikum steigern

-          Anwendbar unabhängig vom Lernfeldunterricht und dem gewählten Schwerpunkt

-          In der Zukunft (BÜA) verwendbar

        

 

Zeitraum

Projektstart: 15.04.2024    

4.1.12 "Gender Perspectives": Entwicklung einer KI-gestützten Unterrichtsreihe im Englischunterricht des beruflichen Gymnasiums

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

BG

Ziele

Das Projekt fördert durch den Einsatz von KI-Tools die kritische Auseinandersetzung mit Genderrollen und Gleichberechtigung im englischsprachigen Raum, stärkt die sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen der Lernenden und entwickelt ihre digitale Medienkompetenz.

Nutzen

Die Lernenden reflektieren gesellschaftlich relevante Themen wie Gender Equality, verbessern ihre Argumentationsfähigkeit und erwerben zukunftsorientierte digitale Kompetenzen, die sie in Studium und Beruf anwenden können.

Zeitraum

Projektstart: 19.11.2024    

4.1.13 Entwicklung kompetenzorientierter Unterrichtsreihen in der 12 FOS

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

12. Klasse Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung

Ziele

Entwicklung einer Unterrichtsreihe zum Themenfeld 12.3 (Projekt), da dieses Themenfeld einen deutlich höheren Stundenumfang als im bisherigen Lehrplan hat und somit eine neue Konzeption sowohl inhaltlich als auch organisatorisch erforderlich ist. Auch eine inhaltliche Verknüpfung mit dem Themenfeld 12.1 (Marketing) ist hier gut denkbar.

- Entwicklung einer Unterrichtsreihe zum Themenfeld 12.9 (Unternehmensformen und handelsrechtliche Rahmenbedingungen), da die Inhalte und der Stundenumfang hier einen stärker schülerorientierten Unterrichtsansatz möglich machen.

- Dabei sollen sowohl die geforderten Kompetenzbereiche K1-K5 mit ihren entsprechenden Kompetenzniveaus als auch der ILZ beim Aufbau der Unterrichtsreihen berücksichtigt werden.

Nutzen

- Auswahl und Förderung geeigneter Kompetenzbereiche in den entwickelten Lernsituationen.

- Über die Lernsituationen erfolgt eine Einordnung der Inhalte in wirtschaftliche Gesamtzusammenhänge.

- Steigerung der Selbstorganisation im Lernprozess der Schüler im Laufe der Unterrichtsreihen

- Reflexion des eigenen Lernprozesses mit geeigneten Instrumenten

- Schülerinnen und Schüler lernen ihren eigenen Lernfortschritt besser einzuschätzen, um optimal auf die Abschlussprüfung und das Berufsleben vorbereitet zu sein

Zeitraum

Projektstart: 15.01.2025    

4.2 Teilzeit-Schulformen

4.2.1 Einführung von begleitenden Instrumenten zur Unterrichtsreflexion

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

1. Lehrjahr Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Ziele

Tranparenz der bearbeiteten Lernfeldinhalte für Auszubildende, Ausbildungsbetriebe und Berufsschulehrer

Die Ausbildungsbetriebe können Defizite erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten.

Nutzen

Im Krankheitsfall kann der Schüler im erweiterten Berichtsheft ("Lernjournal") von Mitschülern nachsehen, welche Lernfeldthemen bzw. -inhalte während der Blockwoche behandelt worden sind.

 

Bei Defiziten im Lernfeldbereich werden Fördermaßnahmen eingeleitet.

 

Es soll über den gesamten Ausbildungszeitraum eine gute Vorbereitung auf die Gesellenprüfung Teil 1und Teil 2 angestrebt werden.

Zeitraum

Projektstart: 01.08.2016    

4.2.2 Erstellen einer Beratungssituation zum Bereich Kontoeröffnung und Bausparen

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Berufsschule Ausbildung Bankkauffrau/-mann

Ziele

  • Höhere Motivation und Zufriedenheit der SchülerInnen 
  • Lernfeldübergreifenden und ganzheitlichen Beratungsansatz anwenden
  • Verbessertes Kommunikationsverhalten der Lernenden in Beratungsgesprächen

Nutzen

• Die Lernenden optimal auf die Abschlussprüfung und das Berufsleben vorbereiten.
• Selbständiges Arbeiten wird gefördert.
• Die Reflexionsfähigkeit der Lernenden wird verbessert.
• Die Inhalte der Lernfelder werden verknüpft.
• Die Lernenden wenden Fachwissen auf ganzheitliche Beratungssituationen an.

Zeitraum

Projektstart: 17.02.2021    

4.2.3 Weiterentwicklung der Fachkompetenz mit Hilfe von digitalen Lernplattformen in der KFZ-Ausbildung und die Einbindung von Leistungsnachweisen im Distanz- und Präsenzunterricht mit dem Beurteilungs- und Bewertungskonzept (BBK).

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

KFZ-Mechatroniker/-innen Schwerpunkt: PKW, NFZ, System- und Hochvolttechnik, Teilzeit, 10 KFZ – 13 KFZ

Ziele

 

Ziel ist es, die individuellen Leistungen der Schülerinnen und Schüler gezielt mit Hilfe unterschiedlicher Lernmedien im Hinblick auf ihre  Sozial-und Fachkompetenzen von Beginn an systematisch zu fördern.

 

Hierfür gilt es, die Schülerinnen und Schüler für die unterstützenden Möglichkeiten der digitalen Lernplattformen (Autofachmann-Digital, KFZ-Tech.de, usw.) im Präsenz – und Distanzunterricht zu sensibilisieren.

 

Mit Hilfe des Beurteilungs- und Bewertungskonzeptes (BBK) wird das Ziel verfolgt den Schülerinnen und Schülern Strukturen zur selbstständigen Erarbeitung der Inhalte zur Verfügung zu stellen und darauf aufbauend eine (selbständige) Leistungsbewertung zu ermöglichen.

 

Nutzen

 

Die Schülerinnen und Schüler erhalten mit Hilfe der Lernplattformen die Möglichkeit, selbstständig Lerninhalte zu erarbeiten. Die Erarbeitungs- und Lernphase kann in gewissen Bereichen ohne Präsenzunterricht stattfinden. Deshalb stellt das Unterrichtsenwicklungsvorhaben neben der Weiterentwicklung der Fachkompetenz auch einen Zugewinn hinsichtlich der Medienkompetenz dar.

 

Der Einsatz des BBKs ist in Bezug auf die Weiterentwicklung des Arbeitsverhaltens von hoher Bedeutung, da neben fachlichen Inhalten auch die Vorgehensweise zum Erarbeiten der Lerninhalte berücksichtigt und gefördert wird. 

 

 

Zeitraum

Projektstart: 30.08.2021    

4.2.4 Entwicklung einer Unterrichtsreihe zur eigenständigen Beurteilung von Onlineshops und deren Marketing

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Kaufleute im Einzelhandel im 3. Ausbildungsjahr

Ziele

Die Lernenden sollen in der Unterrichtseinheit die vier Phasen des ILZ durchlaufen und hierdurch angeregt werden selbstständig und zielgerichtet zu arbeiten. Dies soll im Sinne des Auswilderungscurriculums erfolgen.

Selbstständige Erarbeitung von wichtigen Kriterien zur Güte eines Onlineshops mit anschließender Anwendung und Beurteilung (Kennzahlen und rechtliche Aspekte) realer Onlineshops. Eigenständiges Erkennen der Bedeutung des Onlinemarketings und dessen Instrumente.

Nutzen

Wir ermöglichen den Lernenden sich an die modernen Arbeitsbedingungen anzupassen.

Steigerung der Motivation der Lernenden durch die Beurteilung von realen Onlineshops ihrer Wahl.

Die Lernenden übernehmen größere Verantwortung für ihren Lernerfolg.

 

Zeitraum

Projektstart: 03.01.2022    

4.2.5 Projekt zur Erfassung, Speicherung und Darstellung von Messdaten mit der Kleinststeuerung LOGO! am Beispiel eines Kundenauftrages zur Überwachung, Veranschaulichung und Regelung der Raumtemperatur.

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Klasse 12 (ELIT); Teilzeitberufsschule Elektroniker/-innen für Informations-/Telekommunikationstechnik Zukünftig: Informationselektroniker/-innen

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler binden die LOGO!-Steuerung in ein lokales Netzwerk ein. Sie vertiefen und erweitern hierbei ihre Kenntnisse zu IP-Netzwerken, deren Konfiguration und Parametrierung.

Die Schülerinnen und Schüler nutzen Messwerte/Daten, die von der LOGO!-Steuerung geliefert werden, erstellen eine Datenbank zur Speicherung der Daten und programmieren eine Software zur Übertragung der Daten in diese Datenbank.

Die Schülerinnen und Schüler müssen hierzu lernfeldübergreifend (in Kleingruppen) arbeiten und die bisherigen Unterrichtsinhalte miteinander verknüpfen. Das Ziel ist die Weiterentwicklung der Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler – insbesondere in den Dimensionen Fachkompetenz, Selbstkompetenz, Methodenkompetenz und Kommunikative Kompetenz – durch eine projektbasierte Arbeitsweise.

Nutzen

Die Lernenden wenden Transferwissen an, entwickeln individuelle fachliche Lösungsvorschläge und deren Umsetzung, um damit einen verantwortungsbewussten und eigenverantwortlichen Umgang mit zukunftsorientierten Technologien und vernetzten System zu erlernen und in berufs- und fachsprachlichen Situationen adäquat zu handeln.

Sie erhalten durch die projektbasierte und lernfeldübergreifende Arbeitsweise im Sinne der weiteren Entwicklung einer umfassenden Handlungskompetenz die Möglichkeit, individuelle Fähigkeiten und (bisherige berufliche) Erfahrungen in den Lernprozess einzubringen, weiterzuentwickeln und mit anderen zu teilen.

Zeitraum

Projektstart: 03.01.2022    

4.2.6 Entwicklung einer selbstorganisierten Erkundung von Kassensystemen und Schaufenstergerstaltungen

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Kaufleute im Einzelhandel/Verkäufer:innen im 1. Ausbildungsjahr

Ziele

Der Unterricht wird aufgebaut nach den vier Phasen des ILZ, sodass die Lernenden nach den Leitsätzen 9 und 10 der VBS eigenverantwortlich und selbstständig lernen und sich individuell gestaltbare Lernwege ermöglichen.

Sie planen die Erkundung, führen sie durch und werten sie aus (individuelle Frage- und Beobachtungsergebnisse im Plenum vergleichen). Anschließend wird die gesamte Unterrichtseinheit gemeinsam mit den Lernenden reflektiert und ggf. überarbeitet.

 

 

 

 

Nutzen

Die Lernenden bekommen die Möglichkeit:

  • ihre Selbstständigkeit zu fördern,
  • in Teams sich gegenseitig zu unterstützen,
  • sich über Erfahrungen in der Praxis auszutauschen,
  • Praxis und Theorie zu verknüpfen,
  • zu sehen, wie Prozesse bzw. Arbeitsabläufe in anderen Betrieben umgesetzt werden,
  • abwechslungsreichen Unterricht zu erfahren (Erkundung außerschulischer Lernorte).

 

Zeitraum

Projektstart: 01.11.2020    

4.3 Fachschulen FS

4.3.1 Kompatibilitätsprüfung zwischen schulinternem Curriculum und kompetenzorientiertem Lehrplan (1. Ausbildungsabschnitt)

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Fachschule für Sozialwesen - Fachrichtung Sozialpädagogik

Ziele

  1. Überprüfung der Kompetenzformulierungen der Schlüsselthemen 1-5
  2. Zuordnung zu den Äquivalenten des neuen Lehrplans
  3. Ggf. Ergänzung und/oder Überarbeitung der Kompetenzformulierungen in den Schlüsselthemen

Nutzen

  1. Aktualisierung des schulinternen Curriculums vor dem Hintergrund der Anforderungen des DQR und der hessischen kultusministeriellen Vorgaben.
  2. Konturierung des Fachschul-Profils

Zeitraum

Projektstart: 01.11.2024    

4.3.2 Kompetenzprofile für den Mentoring-Prozess in der Ausbildung

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Fachschule für Sozialwesen - Fachrichtung Sozialpädagogik

Ziele

  1. Erstellung grundsätzlicher Kompetenzbeschreibungen, die allen Studierenden einen Eindruck der im Zuge der  Professionalisierung zu erwerbenden Kompetenzen vermittelt.
  2. Erstellung differenzierter Kompetenzraster, die je nach Unterstützungsbedarf der Studierenden zur individuellen Vorbereitung von Einzelgesprächen im Rahmen des Mentoring zum Einsatz kommen können.
    Der Schwerpunkt soll hier auf Kompetenzen im Bereich der sogenannten "Soft Skills" liegen: z.B. Lernbereitschaft, Reflexionsfähigkeit usw.

 

Nutzen

Die Formulierung von Kompetenzen  ermöglicht den Studierenden, ihren eigenen Lern- und Professionalisierungsprozess selbstkritisch zu reflektieren.

Dies gelingt umso differenzierter, je passgenauer ein Kompetenzraster auf einen als individuelle Entwicklungsaufgabe identifizierten Lernbereich eingeht. Durch die Formulierung mehrerer Kompetenzstufen erlangen die Studierenden eine Vorstellung, welche Entwicklung und Lernanstrengung von Ihnen zu erbringen ist.

Zeitraum

Projektstart: 15.10.2019    

4.3.3 Den Situationsansatz im Unterricht erfahrbar machen

Arbeitsbereich(Klasse, Schulform, Stufe)

Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik

Ziele

Ausgehend von den übergeordneten Entwicklungszielen Autonomie, Solidarität und Kompetenz, die der Situationsansatz formuliert, soll das interne Curriculum überarbeitet werden.

Es sollen Erfahrungsräume für die Studierenden geschaffen werden, in denen sie sich folgende Kompetenzen aneignen können:

  • Sie sind vertraut mit dem Prozess des gesellschaftlichen und sozio-ökonomischen Wandels und erkennen, dass alle Beteiligten nicht nur Objekte, sondern vor allem Subjekte dieses Prozesses sind.
  • Durch das Erleben eines demokratischen und partnerschaftlichen Umgangs zwischen Studierenden und Lehrkräften erwerben die Studierenden Kompetenzen, um in der Praxis dialogorientierte und partizipative soziale Arbeit zu gestalten.
  • Die Studierenden lernen, verschiedene Positionen, Fähigkeiten und Interessen wahrzunehmen. Sie finden geeignete Instrumente, um allen in der Lerngemeinschaft Beteiligungschancen zu eröffnen.
  • Durch kritisches Nachdenken über Gerechtigkeit und Fairness sowie Aktivwerden gegen Unrecht und Diskriminierung werden die Studierenden befähigt, Formen von Intoleranz, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt entgegenzutreten. Sie entwickeln eine vorurteilsbewusste Haltung.
  • Die Beschäftigung mit gesellschaftlicher Ungleichheit schafft das Potential, sich solidarisch mit benachteiligten Menschen zu zeigen.
  • Die Auseinandersetzung mit den Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung bewegt die Studierenden zu ökologisch verantwortlichem Handeln und bereitet sie auf ihre Verantwortung als Multiplikatoren vor.

 

Nutzen

  • Die Studierenden werden vorbereitet auf eine gesamtgesellschaftliche Verantwortungsübernahme, indem sie für verschiedene Teilbereiche Kompetenzen erwerben:
    - Demokratiestärkung
    - Wertevermittlung
    - solidarisches Handeln
    - Fähigkeit zu kritischer Stellungnahme
    - Gestaltung partizipativer Prozesse
    - usw.

Das Unterrichtsentwicklungsvorhaben setzt sich zum Ziel, die bereits in den aufgabenfeldübergreifenden Ausbildungsprozessen vorhandenen Strukturen zu überprüfen und konsequent weiterzuentwickeln.

 

Zeitraum

Projektstart: 26.02.2024