Herausforderungen im Bereich der Fahrzeugelektronik

19 Kfz-Mechatroniker bestanden ihre Gesellenprüfung

 

Die Prüflinge mit den Gesellenprüfungsausschuss

Mit Bestehen des letzten Prüfungsbereiches, „Fahrzeugdiagnose“ ging am Donnerstag, dem 19.01.2012 der dreitägige Prüfungs-Marathon für die 19 Auszubildenden erfolgreich zu Ende. Oberstudienrat Werner Wöll, sowie die Fachlehrer Reinhold Diehl, Alexander Krätschmer und Johannes Aschenbach konnten anschließend die Prüfungszertifikate überreichen. Glückwünsche und Beifall für die Absolventen gab es auch vom Kfz –Prüfungsausschuss. Dazu gehören der Vorsitzende Martin Klaas und die Prüfer, Matthias Hartmann, Klaus Volp, Georg Kalbfleisch, Gerhard Georg, Stephan Neupert, Tobias Schnitzer und Prüfungshelfer Klaus Müller.  


Mit Bestehen des letzten Prüfungsbereiches, „Fahrzeugdiagnose“ ging am Donnerstag, dem 19.01.2012 der dreitägige Prüfungs-Marathon für die 19 Auszubildenden erfolgreich zu Ende.  Klassenlehrer Oberstudienrat Werner Wöll konnte anschließend die Prüfungszertifikate überreichen. Glückwünsche und Beifall für die Absolventen gab es auch vom Kfz -Prüfungsausschuss. Dazu gehören der Vorsitzende Martin Klaas und die Prüfer Reinhold Diehl, Matthias Hartmann, Klaus Volp, Reinhold Diehl, Alexander Krätschmer, Georg Kalbfleisch, Gerhard Georg, Stephan Neupert, und Tobias Schnitzer Klaus Müller.  


Der Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker wird in drei Schwerpunkten angeboten. Sieben Schüler wählten Personenkraftwagentechnik, vier Nutzfahrzeugtechnik, weitere sieben den, mehr auf Elektronik abgestimmten, Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik, ein Schüler absolvierte die zweijährige Ausbildung zum Kraftfahrzeug Servicemechaniker.

Die Ausbildung erfolgte im „Dualen System“ und damit in den unten genannten Kfz- Handwerksbetreiben des Bezirks Oberhessen. Der Unterricht an der Vogelsbergschule erfolgte in 14 Lernfeldern. An die Stelle von Fächern wie Fachrechnen oder Fachkunde sind Lernsituationen getreten. Diese werden der Praxis in der Ausbildung besser gerecht, weil sie betriebliche Handlungsfelder darstellen. Viele schließen auch das Üben einer Dialogannahme sowie Kunden- und Fachgespräche ein. Auch die Schüler des jetzigen Jahrgangs im Schwerpunkt Fahrzeugkommunikation nahmen am hessischen Modellversuch VilBe „Virtuelles Lernen in Berufsschulen“ teil. Ziel ist dabei die Erprobung von E-Learning-Konzepten für den Unterricht. Darunter versteht man Lernkonzepte, welche die heute verfügbaren Möglichkeiten der EDV und der Vernetzung über Internet einbeziehen. Ziel des Modellversuchs ist, die Jugendlichen zum Selbststudium zu befähigen, um den Weg für lebenslanges Lernen vorzubereiten.


Ein Highlight für die Schüler der Fahrzeugkommunikationstechnik bot sich im Sommer 2011. Die Auszubildenden hatten im Rahmen einer regionalen Leuchtturm Veranstaltung des Modellversuches die Möglichkeit ihre Arbeitsergebnisse den hessischen Ministerien sowie dem Wissenschaftler Herrn Prof. Baumgartner von der Donau-Universität Linz zu präsentieren. Der Wissenschaftler war derart begeistert, dass er noch am selben Tag die Präsentationen der Schüler als Videosequenzen auf die Internetplattform der Uni Linz stellte. Eine weitere Konsequenz des überdurchschnittlichen Einsatzes der Klasse 13 Kfz 3 war die, in Kooperation mit den Lehrmittel Hersteller Lucas Nülle, durchgeführte Präsentation einer im Selbststudium erarbeiteten E-Learnsequenz zur Fahrzeugvernetzung auf dem Hessentag 2011 in Bad Homburg.


Mit Bestehen der Gesellenprüfung sind die Auszubildenden Fachkräfte im Bereich der Fahrzeugtechnik oder Nutzfahrzeugtechnik. Sie sind gefragt, wenn Kraftfahrzeuge elektrische oder mechanische Defekte aufweisen. Wenn allerdings die Fahrzeugelektronik, Navigation, Radio oder Video im Auto gestört sind, dann hilft der Fahrzeugkommunikations-Fachmann. Die betriebliche Unterweisung erhielten die Junggesellen in ihren Ausbildungsbetrieben, den schulischen Part der Ausbildung in Diagnostik, Elektronik und Mechanik, erhielten sie an der Vogelbergschule Lauterbach.


Zum Prüfungsablauf sei kurz erwähnt, dass insgesamt vier Arbeitsstationen in Theorie und Praxis absolviert werden mussten. Die Fertigkeitsprüfungen (Fachpraxis) wurden als vollständige Servicehandlung an Realsystemen (Kraftfahrzeugen oder Motoren) durchgeführt. Zwei Stationen des Pkw Schwerpunktes beinhalteten eine Fehlersuche an elektronischen Systemen. Die Auszubildenden in Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik führten zwei LKW Prüfungen in der Nutzfahrzeug Werkstatt des Autohauses Roth in Alsfeld durch. Für die Schüler im Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik war in diesem Jahr erstmals ein Fehler im optischen Glasfaser Bussystem (MOST) der Infotainmentanlage des schuleigenen Testfahrzeugs  Audi Q7 zu lokalisieren.


Prüfungsbeste wurden Marcel Emmerich, Autohaus Roth Alsfeld und Klaus Kechel, Autohaus Hartwich & Kress Lauterbach mit den Noten „Sehr gut“. Die Note „gut“ erreichten: Sören Halbig, Auto-Schneider, Nidda Harb; André Korell, Autohaus Roth, Alsfeld; Jan Krausmüller, Autohaus Müller, Homberg(Ohm) und Maximilian Scheller, Autogalerie Nidda.  Bestanden haben weiterhin: Daniel Grossmann, Truck- u. Trailer-Service Altenstadt; Helge Loch, Autohaus Georg Schött, Lauterbach; Dennis Anstötz, Auto-Park Subaru Lang, Zell; Christian Decher , Alsfelder Bremsendienst;  Christof Lindner, Autohaus Burkhardt, Lauterbach;  Mario Neumann, Opel Service Volp, Ober Ohmen; Schäfer David, Autohaus Deisenroth & Söhne, Alsfeld; Schlitt Kevin, AutoCenter, Alsfeld; Sven Schütt, Reifen Brod, Alsfeld;  Lukas Ziegler, Autohaus Hartwich  & Kress, Lauterbach. Kfz-Servicemechaniker wurde Marcel Hübner, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.